Anja Stöppler

Januar - Stille, Abschied und innerer Wandel

Januar

Das weite todesmüde Schweigen

Die kalte Klarheit in der Luft

Die Bäume mit den kahlen Zweigen

Auf frischem Schnee ein blauer Duft

– Und drunter all das junge Leben

um dessen still verborgnes Sein

Schon ahnungsvolle Träume schweben

Von einer Welt im Sonnenschein

von Emil Besser

 

Ihr Lieben,

ich hoffe ihr seid alle gut in das neue Jahr gekommen, habt die Rauhnächte ein wenig für euch nutzen und auch etwas Stille erfahren können. Nun sind wir schon fast mitten im Januar – einem Monat mit viel Härte. Einst war er der kälteste Monat im Jahr. In der Natur herrscht mit der Kälte völlige Ruhe und es reduziert sich Alles auf das Wesentliche. Die Bäume zeigen uns ihr kahles Gerüst, die Pflanzenwelt liegt welk darnieder und in der Tierwelt wird Winterschlaf gehalten oder zumindest alles auf ein Minimum an Bewegung und Aufwand heruntergefahren. Diese Qualität spiegelt sich auch in den alten Moantsnamen Hartung, Hartmonat, Hartmond, Schneemonat, Eismond, Lassmonat, Wintermonat oder Wolfsmonat wieder. Wolfsmonat war eine Bezeichnung für eine Winterphase, die im November beginnt und über den Dezember bis in den Januar dauerte. Wolfsmond beschreibt eine Zeitphase, in der hungrige Wölfe durch die Wälder streiften und damals in der Nähe der Siedlungen heulten. Der Name bezieht sich auch auf die in der Winterzeit liegende Ranzzeit der Wölfe, in der sie leichter zu jagen waren.

Der Januar ist dem Winterkönig geweiht. Der Winterkönig hütet in seinem unterirdischen Reich das Leben, das sich dorthin zurückgezogen hat. Noch schläft und träumt dort unten alles. Träumt den Traum des neuen Lebens, des neuen Werdens und sammelt in der Ruhe Kraft für die kommende Zeit. Nicht alle Samen werden aufgehen und nicht alles, was sich für den Winter in die Tiefe zurückgezogen hat, findet dort ausreichend Kraft für einen neuen Vegetationszyklus, die Kraft für eine neue oberirdische Daseinsform. Und so wie wir uns vom alten Jahr verabschieden, verlassen uns über die Winterzeit vertraute Freunde aus den verschiedenen Welten. Wer jetzt die Kraft in sich nicht findet, folgt den Gesetzen des Wandels und verändert die Form, wandelt hinüber in das Reich der Geister und Ahnen. Wir tun gut daran die Winterzeit zum Kräfte sammeln zu nutzen, zum Verweilen und für das Innere Integrieren. Denn so können wir gestärkt und gut vorbereitet in das kommende Jahr blicken.

Habt ihr für euch schon herausgefunden wie ihr diese Zeit gut für euch nutzen könnt? Das karge kahle Land bietet viel Raum, in der Leere der Natur ruhen deine inneren Schätze. Gerne bin ich für euch da, wenn es euch schwer fällt eure Talente und Schätze zu entdecken, erforschen und wertzuschätzen. Schreibt mir, was ihr für euch gefunden habt oder wonach ihr sucht!

Auf bald!
Eure Anja

Baumgeflüster Douglasie – Online –

auf den 17.01.2022 um 19 Uhr verschoben

Baumgeflüster auf der Webseite

Der Beginn der Pflanzenreihe – des Kräuterkurses, verschiebt sich ebenfalls

Informationen hierzu folgen in den kommenden Tagen

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